Kinder reagieren sehr unterschiedlich auf den Verlust eines geliebten Menschen. Durch Gespräche und kreatives Arbeiten wird den Kindern vermittelt, dass Trauer keine Krankheit ist, sondern eine natürliche Reaktion auf einen Verlust. Sie lernen, dass alle Gefühle im Bezug auf den Tod sein dürfen. Im geschützten Rahmen der Gruppe wird den Gefühlen durch Gespräche und Kreativität Ausdruck verliehen. Die Solidaritätserfahrung ist hierbei besonders wichtig: Das Gefühl, nicht allein zu sein, dass andere das gleiche Schicksal haben und dass sie nicht nicht anders fühlen als andere. Es wird erarbeitet, was das Leben lebenswert macht, Ressourcen werden entdeckt und aktiviert. Somit gewinnen die Kinder wieder Sicherheit, eine Neuorientierung ist möglich und sie entwickeln neue Lebensperspektiven. Zudem werden begleitende Gespräche für Bezugspersonen angeboten.